Anfangs wollten wir lediglich einen hübschen Schmusetiger, der unsere Wohnung ein wenig zum Leben erweckt; wir als Tiernarren seit Kindertagen. Nach reichlichem Recherchieren kam für uns nur noch die Thai – nicht zuletzt wegen ihres besonderen Aussehens, aber vor allem aufgrund ihres Charakters – in Frage. Nach intensiver Züchtersuche stießen wir schlussendlich auf Carola Hopfe. Ein Besuch bei ihr brachte uns sofort Klarheit darüber, dass wir genau ein solches Kätzchen gesucht hatten. . . ab jetzt unsere seal point Katzendame Gina-Ginette. Keine 48 Stunden hat es dann gedauert, bis uns klar wurde, dass diese Kobolde wohl keine Einzelgänger sind, so zusammengekuschelt, wie wir sie bestaunen durften. Damit zog zeitgleich auch unser zweiter Zauberhafter Thai Kobold bei uns ein; ein wunderhübsches blue point Kitten namens Heliane. An Zucht war zunächst kein Gedanke verschwendet. Einige Male mit auf Ausstellung gewesen, viel gesehen, zahlreiche nette Menschen kennen gelernt – sowohl Züchter, als auch Liebhaber -, änderte sich das schnell. Die Zucht mit all ihren unbeschreiblich schönen, aber auch anstrengenden Seiten, sollte mein neues Hobby werden; auch ich wollte Menschen glücklich sehen, wenn sie eine solche Thaikatze anvertraut bekommen. 2009 wurde es noch offiziell gemacht; ich bin Züchtermitglied im Katzenverein geworden. Die „Thaikatzensucht“ führte nach und nach dazu, dass sich die Anzahl unserer vierbeinigen Mitbewohner erhöhte und ich kann immer noch feststellen, dass es für mich wohl kein erfüllenderes Hobby gibt. Überall sind unsere Schützlinge dabei. Sie begleiten uns auf Reisen, zum Sonntagskaffeeklatsch bei Mutti und Vati, bei Spaziergängen an der frischen Luft. Sie fordern beim Besuch schnurrender Weise Streicheleinheiten … uns sehen sie ja jeden Tag; und genießen ausgiebige Spieleinheiten. So haben wir gelernt, mit etwas wohlwollender Planung, unseren Alltag mit diesen bedingungslosen Begleitern zu organisieren.