Wenn ihr nun die passende Unterkunft gefunden habt, sollte man sich überlegen, was man alles für die Katze mitnimmt. Hier kommt es natürlich auch auf die Dauer des Urlaubs an. Wenn man nur ein verlängertes Wochenende verreist, braucht man natürlich nicht so viel wie für eine ganze Woche oder gar mehrere Wochen. Man kann schon sagen, dass die Katze in der Ferienwohnung/im Hotel ein Stück Heimat vorfinden sollte. Natürlich sollte immer gewohntes Futter, ein gewohntes Katzenklo (am besten schon mit „benutzter“ Streu) mit auf Reise gehen. Auch gewohnte Körbchen und Decken (genügend Decken um beispielsweise Sofas damit abzudecken) sowie Futter- und Wassernäpfe (mit einer Gabel/einem Löffel für die Zubereitung des Futters, wenn man nur in ein Hotelzimmer fährt wo es auf dem Zimmer kein Besteck gibt) sollten mit ins Gepäck.  

Es lässt sich auch auf dem abgedeckten Sofa und Bett sehr gut relaxen ☺ Die täglichen Rituale, wie z.B. gemeinsames Füttern sollten auch im Urlaub durchgeführt werden. 

Der Spielspaß darf natürlich auch während des Urlaubs nicht zu kurz kommen, sodass auch ein wenig Spielzeug mit eingepackt werden sollte. Wenn eine längere Reise geplant ist, ist es ratsam eine Kratzstange oder ähnliches mitzunehmen, damit nicht nachher das Inventar des Hotels/der Ferienwohnung unter Kratzspuren leiden muss. 

Magic Thai Goblin’s Dorado hat in der Ferienwohnung sichtlich Spaß mit seiner Kratzkugel, Magic Thai Goblin’s Jules und Jin freuen sich über ihre Spielsachen und Magic Hopfe Cat’s Ulrich tobt sich an seiner Kratzstange aus.

Sinnvoll ist auch immer eine Reiseapotheke, damit man schnell handeln kann, wenn es der Katze einmal nicht so gut gehen sollte und Allzwecktücher/Desinfektionstücher. Vergesst in diesem Zusammenhang den Impf- bzw. EU-Ausweis nicht. Denkt auch immer daran euch rechtzeitig vorher zu informieren, welche Impfungen eure Katze haben muss. In manchen Ländern müssen die Katzen auch vor der Einreise nochmals entwurmt werden. Schaut also genau nach, welche (Ein)Reisebedingungen nötig sind und wie die entsprechenden Fristen dazu sind. Vorteil haft ist es, vorausgesetzt die Katzen sind es gewohnt, wenn man Geschirr und Leine mitnimmt, um zum einen Ausflüge zu unternehmen und zum anderen, falls man in einen längeren Stau gerät die Katzen kurz aus ihren Transportkisten zu lassen. Das sollte natürlich nur mit Katzen gemacht werden, die Ausflüge mit Leine und Geschirr kennen.

Natürlich gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, ans gewünschte Reiseziel zu gelangen. Ob nun mit dem Auto oder per Flugzeug, die Katze übersteht beides – jedoch bedarf es unterschiedlicher Organisationen im Vorfeld, je nachdem, wie die Bedingungen aussehen.

Erfahrungsbericht zum Autofahren mit ängstlicher Katze

Es gibt sie auch, die sogenannten „Reisekater, die keine sind“. Zwar sagt man den Thais nach, dass sie eben Reisekatzen sind, aber es gibt eben auch Exemplare, die sich schwerer tun als andere.

Der Automotor startet und dem armen Tier wird übel. Lautes ohrenbetäubendes Gemauze, sodass sich niemand mehr angemessen auf den Verkehr konzentrieren kann folgt. Noch dazu muss es sich direkt auf den ersten Metern und Kilometern erbrechen, bekommt Durchfall, speichelt bis zur Ankunft stark und verliert gefühlt den halben Pelz an Haaren. Der ultimative Stress – der ein und andere hat dies bestimmt mit seiner Katze schon erlebt.

Doch es gibt einige Tricks ihnen das Reisen zu erleichtern:

Üben und dabei peu a peu die Streckenlänge von Mal zu Mal vergrößern macht anfangs Sinn. Erst kleine Strecken bspw. die verkehrsberuhigte Wohnstraße hinauf und hinunter, dann zum Tierarzt durch den Ort, dann zur Freundin in den Nachbarort.

Vor den Fahrten am besagten Tag das Tier möglichst nicht mehr füttern und schon am Vortag kein Trockenfutter in den Napf geben. So ist der Magen nicht allzu voll und degradiert nicht zur Achterbahnfahrt.

Außerdem reisen unsere Thais oftmals lieber mit einer Partnerkatze, möglichst eine, die souverän im Auto mitfährt und Reisen gar liebt. Sie beruhigt den ängstlichen Partner dann gerne sanft durch Schnurren und Kontaktliegen und vermittelt ihm so eine gewisse Sicherheit.

Eine Decke, ein flaches Kissen mit dem gewohnten Geruch von Zuhause ist auch oft hilfreich, sowie naturheilpraktische Globuli und Tropfen und, wenn überhaupt, ein leise gestelltes Radio oder Hörspiel.

Selbstverständlich sollte es sein, dass die Tiere stets angeschnallt entweder im Transportrucksack, im Kennel, in der Transporttasche oder in einer Box bei weiteren Fahrten sind. Darin kann auch ein kleines Klöchen verstaut werden. Außerdem mit im Gepäck sind Feuchttücher, Küchenrolle und ein Ersatzkissen eine gute Idee, sodass schnell und unkompliziert reagiert werden kann, sollte doch mal etwas danebengehen.

Erfahrungsbericht zum Reisen mit der Katze im Flugzeug

Es bedarf einiger Vorkehrungen und Planungen mit dem Fluganbieter im Vorfeld, wenn  man mit der Katze per Flugzeug ans gewünschte Reiseziel kommen möchte.

Dazu bitte vor dem Flug Kontakt mit der Airline aufnehmen und die Katze für den bestimmten Flug im Vorfeld buchen. Oft muss man bestimmte Regeln einhalten, damit die Überreise kein Problem darstellt. Unersetzlich wichtig hierbei ist der aktuelle EU – Impfausweis. Dazu ist es wichtig, sich vor der Reise zu informieren, welche Impfungen und ggf. Wurmkuren für welches Land Voraussetzung ist, um sein Tier dort einreisen zu lassen (gilt allgemein für jede Reise ins Ausland). Noch dazu braucht man eine flugtaugliche und anerkannte Reisetasche, die man dann mit ins Handgepäck ins Flugzeug nehmen darf und unter den Sitz im Flieger stellen/schnallen kann. Manchmal maunzt der fellige Schatz dann beim Absetzen des Flugzeugs in die Lüfte und kommt jedoch schnell wieder zur Ruhe, wenn auch der Mensch die Zeit über Entspannung und Ruhe ausstrahlt. Nützlich ist es auch wenn man der Katze ein Geschirr anzieht, wenn diese es gewohnt ist, denn beim Check-in muss auch die Katze (auf dem Arm seines Besitzers) durch die Personenkontrolle und da ist es einfach mit Geschirr und Leine sicherer.

In Teil drei unserer Reiseserie erfahrt ihr nützliche Tipps zur Ankunft am Ziel und den Bezug eurer Unterkunft.