Die Thai im (Foto)Fokus
Wir alle lieben unsere Katzen und lieben es ebenso sie richtig mit Szene zu setzen und schöne Fotos von ihnen zu machen. Sicher kann man auch zum Fotografen gehen oder diesen kommen lassen, aber beides ist nicht unbedingt immer nach dem Geschmack von unseren lieben Thais; auch wenn diese viel Schabernack mit uns mitmachen und den Dingen freundlich und offen entgegensehen. Damit wir auch von Zuhause aus schöne Thaikatzenbilder (auch mit dem Handy) machen können, haben wir euch hier ein paar Tipps zusammengestellt:
Zuerst ist natürlich die Perspektive sehr sehr wichtig für ein tolles Foto. Am besten geht ihr auf Augenhöhe mit der Katze; sprich ihr dürft euch dazu gerne auf den Fußboden legen oder hinhocken, falls die Katze gerade erhöht liegt oder sitzt. Dies ist wichtig, denn damit lässt sich die Mimik am besten einfangen. Auch werden Körperproportionen so am realistischsten dargestellt.
Fotos von oben herab haben oft eine andere Wirkung; oftmals wird die Katze dann körperlich seltsam dargestellt mit einem zu großen Kopf etc. Sie wirkt dann unproportional oder unvorteilhaft.
Natürlich kann eine andere Perspektive aber auch durchaus interessant sein. Man kann damit selbstverständlich auch experimentieren und es können auch interessante Bilder entstehen.
Aber nicht nur die Perspektive ist wichtig für ein schönes Bild, sondern auch der Hintergrund. Vielleicht achtet ihr beim nächsten „Fotoshooting“ mal darauf was hinter der Katze zu sehen ist. Es ist wahrlich schöner einen ruhigen Hintergrund zu haben, als wenn das Katzenklo hinter der Katze zu sehen ist. Aber auch ein schön dekoriertes Zimmer kann ein schöner Hintergrund sein. Wir leben nun einmal mit unseren Katzen zusammen und da stört es sicher nicht, wenn man die Einrichtung sieht. Natürlich ist eine aufgeräumte Anbauwand schöner als ein Zeitungsstapel.
Wenn ihr ein richtiges kleines Fotoshooting machen wollt und die Katze z.B. von eine Art Leinwand setzen wollt, achtet darauf, dass die Katze genügend Abstand zur „Leinwand“ hat, damit insgesamt mehr Tiefe im Bild entsteht.
Auch beim Licht könnt ihr ein paar Kleinigkeiten berücksichtigten: am besten positioniert ihr eure Katze möglichst nah am Fenster. Sie sollte aber nicht in der direkten Sonnen sitzen, denn sonst wird euer Liebling überbelichtet sein. Fotografiert dann am besten so, dass das Fenster schräg hinter euch ist und das Licht nicht frontal von hinten kommt. So wird nicht nur eine Überbelichtung vermieden, sondern auch unschöne Schatten oder zugekniffene Augen.
Was auch noch wichtig ist, ist eine optimale Auflösung der Bilder. Sie sollte nicht zu groß sein, aber natürlich auch nicht zu klein. Schaut dafür doch einfach mal in die Einstellungen der Kamera wie groß die Bilder sind. Eine gute Fotogröße sind unserer Meinung nach um die 2/3 MB. Damit ihr die Fotos später auch wiederfinden könnt, wenn ihr sie auf dem Rechner gespeichert habt, ist eine sinnvolle Beschriftung der Dateien immer gut.
Zu guter Letzt: Was, wenn die Katze keine Lust hat? Zum Glück sind unsere Thais bestechlich. Viele lassen sich mit Hilfe eines Spielzeuges oder einem Leckerchen überzeugen. Wenn ihr dabei das Spielzeug oder das Leckerlie über die Kamera haltet, wird die Katze direkt in die Kamera schauen. Vielleicht kann euch dabei auch die Familie helfen. Zu zweit geht es oftmals auch einfacher. Auch ist es ratsam, vor dem Fotos machen die Katze ein wenig auszupowern um die überschüssige Energie herauszulassen. Denn sonst könnte es sein, dass der Federwedel zu interessant ist und zu schnell Beute ist. Wenn man doch allein Fotos machen möchte, wäre es auch eine Idee sich einen Kopfschmuck (wackelnden Haarreifen etc.) aufzusetzen um die Hände für die Kamera/das Handy frei zu haben und dennoch die volle Aufmerksamkeit der Katze zu haben.
Probiert es doch einfach mal aus und teilt gerne eure Ergebnisse mit uns.