Nelson Thai Legend und Katzi – zwei wundervolle Tabby’s
Es ist nun schon 22 Jahre her, als meine Katzi (Snow Tiger’s Angel Face) zu mir kam. Es war mein erster Besuch auf einer Katzenausstellung, die ich damals mit meinem Papa besuchte. Wir sahen Katzi und ich konnte es im ersten Moment gar nicht glauben, als mein Papa zustimmte, sie mit nach Hause zu nehmen.
Ich hatte mir schon lange eine Katze gewünscht, trotzdem gingen wir nicht unbedingt vorbereitet zur Austellung. Ohne Transportkorb, ohne jegliche Vorerfahrung, ohne genaue Vorstellung. Katzi fesselte uns mit ihren großen blauen Augen sofort. Dazu kam, dass wir auch direkt ein vertrauensvolles Gefühl zu Ihrer Besitzerin Angelika Bonk und Carola Hopfe, die sie begleitete, hatten. So kam es, dass Katzi in einem kleinen Stoffbeutel (nur der winzige Kopf schaute heraus) mit zu uns nach Hannover reiste.
Der Kontakt zu Angelika Bonk riss nicht ab und mein Papa und ich nahmen in den folgenden Jahren an einigen Treffen des ITC (International Thai Cat’s) statt.
Schnell stellte sich heraus, dass wir Katzi gerne Gesellschaft schenken wollten. Wir überlegten, dass sie einmal Kitten bekommen sollte, von denen eins bei uns bleiben könnte. Doch Katzi hatte ihren eigenen Kopf und vergraulte alle Kater, die um sie warben. Ein Glück, denn so kam es, dass Angelika Bonk uns den Vorschlag machte, dass wir Katzis Vater Nelson Thai Legend bei uns aufnehmen könnten. Die Chemie zwischen Vater und Tochter stimmte sofort. Mein Papa und ich teilten uns fortan die Wohnung mit Papa und Tochter Katze.
Beide Katzen begleiteten mich danach durch dick und dünn: Erste eigene Wohnung, Studium, Job, Heirat, eigene Kinder. Nelson und Katzi waren immer dabei und dies nun schon mehr als die Hälfte meines bisherigen Lebens.
Vor zwei Jahren mussten wir jedoch Abschied von Katzi nehmen, die ein stolzes Alter von 20 Jahren erreicht hat. Ihr Vater Nelson, der mittlerweile auch der beste Freund unserer Tochter ist, lebt noch immer bei uns. Demnächst wird er 24 Jahre alt und hat nichts von seiner Schönheit und dem einmaligen Charakter verloren.
Wenn ich darüber nachdenke, bin ich immer wieder glücklich und dankbar, dass wir damals Katzi gefunden haben und Mitglied der „Thaifamilie“ geworden sind.